Führerschein / Auto fahren


Hallo ihr Lieben,


Ich melde mich zurück, mein Papa hat am 08.08 beim Besuch in Mainz ans Herz gelegt bekommen nicht mehr Auto zu fahren. 

Nun sind schon ein paar Wochen vergangen und ich erzähle euch heute wie er es aufgenommen hat und wie wir das händeln . 


Jeder der mit der Huntigton-Krankheit zu tun hat, weiß wie schwer die betroffenen Personen sind was Einsicht betrifft. 

Mein Papa war schon immer schwierig, grundsätzlich hat er Recht und das letzte Wort. Immer…

In Mainz hatte er es tatsächlich besser aufgenommen, als wir dachten. Daheim ging dann das Theater los, er war sehr verbissen und wollte das überhaupt nicht annehmen. 

Mittlerweile fahren wir ihn 2x die Woche zur Physio und zur Logopädie 1x die Woche.

Wir versuchen ihm weiterhin die Selbstständigkeit zu erhalten, d.h. Getränke die er normal einkaufen würde holt er trotzdem selbstständig. Nur mit dem Unterschied wir fahren ihn, das klappt sehr gut!

Die Angst, dass er doch mal zum Schlüssel greift ist nach wie vor da. Aus dem Grund haben wir den Schlüssel mal eine Schublade weiter unten hingelegt. 

Mal sehen wie es klappt, denn ab und zu hat er doch mal einen Tag wo er es nicht akzeptieren will, was total verständlich ist. 

Jedoch muss man den Patienten klar machen, wenn ein Unfall unter der Diagnose passieren sollte, wird wahrscheinlich keine Versicherung zahlen. 


Ich gebe den Tipp: so ruhig wie möglich und offen mit den Erkrankten zu sprechen, die Risiken aufzählen und an die eigene Gesundheit appellieren. 

Keiner möchte was Böses, im Gegenteil. Man möchte noch lang was von den Erkrankten haben und die gute Zeit genießen! 


Liebe Grüße Nina

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